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Mehr Selbstliebe im Alltag

Autorenbild: Sabine StrasserSabine Strasser

Aktualisiert: 2. Feb. 2024

Selbstliebe ist die positive Wertschätzung und Akzeptanz gegenüber sich selbst. Es bedeutet sich selbst zu respektieren und sich anzunehmen mit allem, was man mitbringt. Sich gut um sich selbst zu kümmern und sanft mit sich zu sein. Aber auch für sich einzustehen und Grenzen setzen, wenn es notwendig ist. Sich selbst ein/e wirklich gute/r Freund/in zu sein.

Häufig wird Selbstliebe mit Egoismus gleichgesetzt. Das ist es aber nicht. Egoismus entspringt einem Mangel an Selbstliebe. Wenn ich egoistisch bin, reiße ich gierig alles an mich, versuche mir einen Vorteil zu verschaffen, auch wenn ich dafür vielleicht unethische Methoden verwenden muss, nur um nicht zu kurz zu kommen - weil ich in meinem tiefsten Inneren nicht daran glaube, dass das für mich bestimmt ist, dass ich das wert bin.

Selbstliebe ist ein Gefühl von Wärme und Fülle und breitet sich über alles aus.


Weil Selbstliebe ein lebenslanger Weg ist, der nie endet, habe ich hier ein paar Möglichkeiten für euch, in eurem Alltag mehr Selbstliebe zu praktizieren:



Tipp Nr.1 - Affirmationen für mehr Selbstliebe



Dein Körper hört jedes Wort, das dein Kopf sagt.


Seit langem nutze ich Affirmationen, um mich selbst zu unterstützen.

Affirmationen sind positive Aussagen oder Gedanken, die dazu dienen, das eigene Denken zu stärken und positive Veränderungen im Leben zu fördern. Durch regelmäßige Wiederholung sollen sie das Unterbewusstsein beeinflussen und positive Einstellungen fördern.

Ich konnte dadurch schon öfter undienliche Glaubenssätze erkennen und durch hilfreichere Gedanken ersetzen.

Denn Dein Körper hört jedes Wort, das dein Kopf dir erzählt. Sind das nette Dinge, die dir Zuversicht schenken und dich mutig durch dein Leben gehen lassen - super! Dein Körper wird sich aufrichten, du wirst schwungvoll und voller Energie durch dein Leben gehen - du wirst dich gut fühlen und dich selbst gut finden!

Aber meistens sagen wir uns ganz andere Dinge: Wir wären nicht gut genug, wir könnten dieses und jenes nicht, alle anderen hätten es mehr verdient... Kennst Du das?

Und prompt nimmt unser Körper die passende Haltung dafür an: unsere Schultern hängen, die Mundwinkel ebenfalls, unser Schritt verliert an Energie - und das wirkt sich wiederum auf unsere Gefühlswelt aus: wir fühlen uns unsicher, gehemmt und trauen uns weniger zu. Ein Teufelskreis!


Wenn ich davon rede mit Affirmationen zu arbeiten, meine ich keinesfalls, uns gebetsmühlenartig vorzusagen, wir wären die Besten auf der Welt - was wir uns selber gar nicht glauben. Eine Affirmation musst du dir selber glauben können. Sie muss dich an dein bestes authentisches Selbst erinnern und dich dazu bringen, dieses immer wieder mutig hervorzuholen.


Ich erzähl euch ein Beispiel von mir selbst.


Vor etwa einem Jahr habe ich viel mit diesen Affirmationen gearbeitet: "Ich spreche mit Leichtigkeit und Freude für und vor Menschen", "Ich finde jederzeit die richtigen Worte, um meinen Gefühlen und meinem Wissen Ausdruck zu verleihen". Noch ein halbes Jahr davor wurde mir bei dem Gedanken daran eine Yogaklasse anzuleiten und vor Menschen sprechen zu müssen richtig schlecht. Mein ganzes Leben hatte ich den Satz "ich kann nicht vor Menschen sprechen" in meinem Kopf. Fast hätte ich mich deswegen gar nicht erst zum Yogateachertraining angemeldet. Dabei stimmt der Satz überhaupt nicht! Ich hab neben dem Yoga noch eine weitere Leidenschaft: das Seife sieden. Und ich geb ab und zu Kurse. Da bin ich voll in meinem Element: ich kann ohne mich auch nur für ein paar Minuten vorzubereiten einen ganzen Vormittag lang Bekannten wie auch fremden Menschen mein Wissen vermitteln. Da bin ich vorher nicht mal nervös und ich WEISS, dass es gut ist. Da ist mein bestes, wahres Selbst am Werk, das lebendig ist und übersprudelt und sich der Welt schenkt. Das was ich tief drin bin, wenn ich an mich glaube. Und das ist ja immer da! Es liegt nur häufig unter "ich kann nicht" und "ich bin nicht gut genug" vergraben.


Und hier kommen die Affirmationen zum Einsatz.

Deine Affirmation, die du dir ganz persönlich für dich auswählst und die auch nur für dich funktioniert, soll dich an die Momente erinnern, in denen du schon bist, wer du zu jeder Zeit sein möchtest und dich fühlen lassen, wie du in diesen Momenten fühlst. Und dir das Vertrauen schenken, dass du das sein kannst und deine "Ich kann nicht"s und "ich bin nicht gut genug"s nicht die Wahrheit sagen!


Denn die Art und Weise wie wir täglich mit uns selbst sprechen, ist eine der größten Säulen unserer Selbstliebe.



Tipp Nr.2 - Powerposen für mehr Selbstliebe


Powerposen sind Körperhaltungen, die Dein Selbstwertgefühl sofort stärken. Deine Körperhaltung bestimmt nicht nur, wie andere dich wahrnehmen, sondern vor allem, wie du dich selbst fühlst!

Dr. Amy Cuddy, eine Sozialpsychologin, prägte den Begriff und erforschte die Auswirkung bestimmter Haltungen und Bewegungsmuster auf das Selbstvertrauen. Wenn Du gern mehr dazu lesen willst, möchte ich dir gerne ihr Buch "Ohne Worte alles sagen" ans Herz legen - es hat in meinem Leben wirklich sehr viel Positives bewirkt.


Hier folgen 3 Körperhaltungen, die dir dabei helfen, dich mutig und selbstbewusst zu fühlen und dein Selbstwertgefühl zu steigern. Du kannst sie immer wieder in Deinen Alltag einbauen und auch als "Akuthilfe" verwenden, vor Situationen, die dich nervös machen. Wenn du dich beobachtet fühlst, geh dafür auf die Toilette :)


  1. Siegerhaltung: Nimm deine Arme v-förmig nach oben, balle deine Hände zu fäusten. Versuch möglichst viel Kraft in deine Arme zu bringen, um deine Power auszudrücken. Heb deinen Kopf und dein Brustbein leicht an. Steh mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Die Haltung löst automatisch Gefühle von Sieg und Triumph aus. Sie kann dir zum Beispiel vor Vorstellungsgesprächen oder wichtigen Terminen helfen, dich sicher und powervoll zu fühlen.

  2. Wonder Woman: Steh breitbeinig und stabil und stemm deine Hände in die Hüfte. Mach deine Wirbelsäule lang, heb dein Brustbein und deinen Kopf an. Stell dir vor du bist Wonder Woman :) Wie fühlst du dich dabei? Es ist fast unmöglich sich in dieser Haltung klein und schwach zu fühlen.

  3. Boss-Haltung: Nimm so viel Raum ein, wie es dir bequem möglich ist. Vergrössere den Radius deiner Bewegungen und leg beim Sitzen die Arme über die Lehne. Sitz breitbeinig, oder überschlage zumindest NICHT deine Beine. Wir nehmen ganz selbstverständlich mehr Platz ein, wenn wir uns stark und wohl fühlen. Umgekehrt erinnern wir unser Gehirn an diese positiven Gefühle, wenn wir bewusst raumgreifende Haltungen einnehmen.


Nimm diese Haltungen möglichst für ein bis zwei Minuten lang ein. All diese Haltungen haben gemeinsam, dass dadurch das "Macher"-Hormon Testosteron gebildet und das Stresshormon Cortisol abgebaut wird. Schon nach kurzer Zeit fühlen wir uns wohl, mutig und selbstsicher!


Und hier hab ich noch einen kleinen Geheimtipp: Wenn du diese Haltungen öfter übst und merkst, dass du dich dadurch besser fühlst, reicht es meistens, nur noch die Schlüssel-Bewegung aus der Haltung einzunehmen. Welche das für dich ist, musst du für dich selbst herausfinden. Bei mir ist es das Brustbein anzuheben und die Schulterblätter leicht zusammen zu ziehen. Das ist für mich der wichtigste Teil der Siegerhaltung - der für mich diese Haltung ausmacht - und das kann ich überall und zu jeder Zeit ganz heimlich machen.


"Dear me, I know you are scared, but you can handle this. Love, me."


Tipp Nr.3 - Dankbarkeit für mehr Selbstliebe


Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Dankbarkeit zu praktizieren. Eine beliebte Methode ist das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs, in dem man täglich drei Dinge aufschreibt, für die man dankbar ist. Oder schreibe einfach sofort 10 Dinge auf, für die du dankbar bist. Dies hilft dabei, die Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte des Lebens zu lenken. Die Schriftform hilft außerdem, das Gefühl der Dankbarkeit zu verfestigen. Außerdem kannst Du so jederzeit nachschauen und dich davon überzeugen, wieviel Gutes dir widerfährt.


Studien haben gezeigt, dass Dankbarkeit viele positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden hat. Eine Studie aus dem Jahr 2003 fand heraus, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit praktizieren, ein höheres Maß an Glück und Zufriedenheit empfinden. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass Dankbarkeit mit einem besseren Schlaf, einer verbesserten körperlichen Gesundheit und einer höheren Resilienz in schwierigen Zeiten in Verbindung gebracht werden kann.


In Bezug auf Selbstliebe kann Dankbarkeit ebenfalls eine positive Rolle spielen. Indem wir uns auf die Dinge konzentrieren, für die wir dankbar sind, können wir unser Selbstwertgefühl stärken und uns bewusst machen, dass wir wertvolle und positive Erfahrungen in unserem Leben haben. Dies kann dazu beitragen, dass wir uns selbst mehr lieben und schätzen.



Tipp Nr.4 - Yoga für mehr Selbstliebe


Für mich ist Yoga DIE Selbstliebepraxis überhaupt ;)


Selbstliebe und Selbstfürsorge sind wichtige Aspekte im Yogaunterricht. Yoga bietet eine wunderbare Möglichkeit, sich mit sich selbst zu verbinden und aufmerksam auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Durch die Praxis von Asanas, Achtsamkeitsübungen, Atemübungen und Meditation können wir lernen, uns selbst anzunehmen und uns liebevoll um unseren Körper und Geist zu kümmern.

Im Yoga geht es nicht darum, perfekte Posen zu erreichen oder sich mit anderen zu vergleichen. Es geht darum, aufmerksam auf unseren Körper zu hören und ihn so anzunehmen, wie er ist. Uns selbst besser kennen zu lernen. Ein Gespür für unseren Körper zu erlernen und ihn leichter lesen zu lernen. Und somit schneller erkennen zu können, was wir gerade wirklich brauchen.

Selbstliebe bedeutet, sich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl zu behandeln, ohne sich selbst zu verurteilen oder zu kritisieren. Selbstfürsorge im Yoga kann auch bedeuten, Grenzen zu respektieren und auf den eigenen Körper zu hören.


Hier habe ich Yogahaltungen für dich, um dich sofort mit dir selbst zu verbinden.


  1. Dich selbst umarmen: Komm in einen Schneidersitz. Dein Rücken ist aufgerichtet. Wenn dir das schwer fällt, setz dich auf ein kleines Kissen oder einen Block. Atme ein und breite deine Arme weit zu den Seiten aus, als würdest du die Welt umarmen wollen. Heb dein Brustbein dabei an und zieh deine Schulterblattspitzen leicht zusammen. Atme aus, bring deine Arme wieder nach vorne, überkreuze sie und schenk dir selbst eine Umarmung. Lass deinen Rücken dabei ganz rund werden. Mach das 1 bis 2 Minuten im Wechsel.

  2. Die Kobra: Wusstest du, dass nur 2 Minuten in dieser Haltung reichen, um... • deinen Kortisolspiegel (dein Haupt-Stresshormon) um 20 % sinken zu lassen • deinen Testosteronspiegel (das "Macher"-Hormon) um 16 % steigen zu lassen • deine Laune zu heben • dich selbstsicherer und mutiger zu fühlen • deinen Atem freier fließen zu lassen • dich besser konzentrieren zu können • positive Erlebnisse nachhaltiger abzuspeichern und dich leichter daran erinnern zu können?


Tipp Nr.5 - Meditation für mehr Selbstliebe


Was bringt mir Meditation?

Meditation hilft dir zu erkennen, dass du nicht deine Gedanken und Gefühle bist, sondern der Beobachter bist. Durch Meditation lernst du, bewusster im Moment zu sein und zu wählen, welche Gedanken du denken und welche Gefühle du fühlen möchtest. Es gibt unzählige Studien darüber, wie positiv sich Meditation auf unser Leben auswirkt: wir sind achtsamer mit uns selbst, wir werden gelassener und resilienter gegenüber Stress.

Beim Meditieren nimmst du dir ganz bewusst für dich Zeit. Du kümmerst dich um dich und darum, dass es dir besser geht. Dein Wohlbefinden, deine Gesundheit, deine Konzentration verbessern sich.


Mach es dir auf deinem Lieblingsplatz ganz bequem, zünde dir eine Kerze an und lies ganz für dich diese Meditation oder lasse sie dir von einem lieben Menschen vorlesen.


Selbstliebe-Meditation:

Finde in einen für dich bequemen Sitz, in dem du ein paar Minuten aufrecht sitzen kannst.

Du darfst dich natürlich jederzeit auch anders hinsetzen. Richte dich hier gut ein, so dass dein Körper nicht zwickt oder meckert. Leg für diese liebevolle Reise durch deinen Körper deine Hände auf dein Herz.

Atme ein paar mal ganz bewusst ein und aus und verwurzele dich mit deiner Unterlage. Wie fühlt sie sich an? Ist sie hart oder weich? Wie fühlst sich der Raum um dich herum an? Nimmst du Geräusche wahr? Wie fühlt sich die Lufttemperatur auf der Haut an?

Und dann lenke jetzt deine Aufmerksamkeit in deinen inneren Raum. Ziehe all deine Sinne zu dir zurück. Welche Gedanken und Empfindungen nimmst du in deinem Inneren wahr? Lass alles da sein, alles ganz wertfrei und offen einfach nur wahr.


Bringe deine ganze Aufmerksamkeit nun zu deinem Brustraum und spür wie dein Herz regelmäßig schlägt. Verbinde dich bewusst mit der Kraft, die von deinem Herzen ausgeht. Spüre deinen Herzschlag. Werde dir bewusst darüber, dass dein Herz über 100.000 Mal pro Tag für dich schlägt.


Stell dir ein weißgoldenes Licht vor, das von deinem Herzen in deinen ganzen Brustkorb ausstrahlt. Dabei entspannst du deinen Brustkorb, deinen oberen Rücken/Schultern.

->Stell dir vor, wie das Licht in deinen Bauchraum strahlt und ihn mit Liebe durchflutet. Du entspannst deinen Bauch und einen unteren Rücken.

->Stell dir vor, wie das Licht durch dein Becken und deine Beine fließt, voller Liebe bis in deine Füße, die dich durch dein ganzes Leben tragen. Du entspannst Dein Becken, deine Beine, deine Füße.

-> Das Licht fließt nun auch deine Arme hinunter bis zu deinen Händen - voller Liebe und Dankbarkeit entspannst du deine Arme und deine Hände.

-> Stell dir vor, wie das Licht durch deinen Nacken und deinen Kopf fließt und entspann deinen Nacken, deine Kopfhaut.

-> Lass das Licht voller Liebe durch dein Gesicht fließen und lass hier ein Lächeln entstehen. Dieses Lächeln ist nur für dich. Entspann dein Gesicht, deinen Kiefer, deine Zunge. Lass deine Gesichtshaut ganz weich werden.


Mit jeder Ausatmung sinkst du noch tiefer in diese Entspannung und Liebe hinein.

Nimm dich in deiner vollen Gänze liebevoll an. Sei stolz auf dich und wie weit du gekommen bist. Wertschätze dich für alles, was du bist.


Langsam ist es Zeit wieder zurück zu kommen. Lass deinen Atem langsam wieder tiefer werden

und bewege dich gerne auch wieder.Kreis deine Schultern, den Kopf, vielleicht den ganzen Oberkörper. Mach, was dir dabei hilft, wieder ganz zurückzukommen.

Bedanke Dich für die Fülle in Deinem Leben und für das Wunder, das du bist.

Namastè.



Charlie Chaplin: Als ich mich selbst zu lieben begann


Zum Abschluss habe ich hier noch mein Lieblingsgedicht zum Thema Selbstliebe für euch.

Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag:


Als ich mich selbst zu lieben begann…


Als ich mich selbst zu lieben begann,habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,

zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin

und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.

Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.


Als ich mich selbst zu lieben begann,

konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid

nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.

Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.


Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich verstanden, wie sehr es jemand beleidigen kann,

wenn ich versuche, diesem Menschen meine Wünsche aufzudrücken,

obwohl ich wusste, dass die Zeit nicht reif war und der Mensch nicht bereit,

und auch wenn ich selbst dieser Mensch war.

Heute weiß ich: Das nennt man RESPEKT.


Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen

und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Einladung zum Wachsen war.

Heute weiß ich, das nennt man REIFE.


Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,

und habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.

Heute mache ich nur das, was mir Freude und Glück bringt,

was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,

auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigenen Rhythmus.

Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.


Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,

von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen

und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.

Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,

aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.


Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.

Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.


Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben

und mich um meine Zukunft zu sorgen.

Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,

so lebe ich heute jeden Tag, Tag für Tag, und nenne es BEWUSSTHEIT.


Als ich mich zu lieben begann,

da erkannte ich, dass mich mein Denken armeselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wertvollen Verbündeten.

Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.


Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,

Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,

denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.

Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !


In Liebe,

Eure Sabine

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